hochwasserschutz
für den kanton nidwalden

Bei einem Jahrhunderthochwasser wie im August 2005 bringt der Buoholzbach enorme Mengen an Geschiebe bis zum Talboden in die Engelbergeraa. Im neuen Geschieberückhalt wird dieses Geschiebe kontrolliert zurückgehalten, womit Überschwemmungen durch die Engelbergeraa von Dallenwil bis nach Stansstad verhindert werden.
Im Jahr 2027 sollen die Bauarbeiten soweit fortgeschritten sein, dass auch ein 300-jährliches Ereignis keine Schäden im Siedlungsgebiet verursacht.

Der erste Baum fällt

Baustart vom 11. November 2024

Zum Projekt

Der Buoholzbach an der Grenze zwischen Wolfenschiessen und Oberdorf führte im Jahr 2005 zu starken Überschwemmungen im Industriegebiet und im Kulturland. Ohne die Ableitung des Murgangmaterials durch die Engelbergeraa wären noch größere Überschwemmungen bis nach Stansstad möglich gewesen.

Mit dem Hochwasserschutzprojekt «Buoholzbach» kann dieses Risiko deutlich minimiert werden. Der Landrat bewilligte 2021 dafür 46 Millionen Franken. Kernstück des Projekts ist ein großer Geschieberückhalteraum, der auch Lebensräume für Tiere, Pflanzen und ein Naherholungsgebiet bietet.

Das im Austausch mit den betroffenen Grundeigentümern, dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), den Standortgemeinden und den kantonalen Fachbereichen erarbeitete Bauprojekt ist im September 2024 vom Regierungsrat genehmigt worden. Das BAFU stellte dazu die finanzielle Beteiligung in Aussicht.

«Mit dem Hochwasserschutz Buoholzbach kann das Risiko eines überschwemmten Talbodens verringert werden»

Joe Christen, Regierungsrat